Die Delegationen

  • Youngstown Delegation USA

    • Geschichte

      Geschichte

      Nach dem ersten Weltkrieg wollten die meisten deutschen Schwestern in ihre Heimat zurück, da das Elsass nun französisch war.

      1920 wurde die deutsche Provinz St. Trudpert errichtet. Aus dieser Provinz entwickelte sich die Gründung der amerikanischen Provinz.
      1926 verlassen dreizehn Schwestern Deutschland und reisen nach Amerika, und zwar nach Cleveland, Ohio. Sechs weitere Schwestern folgen ein Jahr danach.
      1927 Bischof Josef Schrembs bot ihnen Arbeit an im Hospiz in Louisville, Ohio. Daraus entstand das heutige St. Joseph Pflegezentrum.
      1937 Um die Schwestern vor der Rückkehr in das naziregierte Deutschland zu schützen, wurde auf die Bitte von Bischof Schrembs ihre Zugehörigkeit zu St. Trudpert von Papst Pius XI. gelöst und eine amerikanische Provinz der Josefsschwestern gegründet.
      1974 trennen sich acht Schwestern von der amerikanischen Provinz und unterstellen sich mit bischöflicher Erlaubnis dem Generalrat Saint-Marc / Frankreich.
      1980 erstellen die restlichen Schwestern ein Gesuch an das Generalat Saint-Marc, eine unabhängige amerikanische Kongregation zu werden. Sie erhalten die Autonomie und bilden nun eine diözesane Kongregation mit dem Namen „Generalat der Josephsschwestern von Saint-Marc – Diözese Cleveland.

    • Heute

      Heute

      Heute besteht die Youngstown Delegation aus zwei Konventen:

      1. „The Alsatian“ in Louisville

      Sieben Schwestern leben in dem St. Joseph Care Center, einer Einrichtung der Gesundheitsfürsorge und bewohnen hier einen unabhängigen Bereich „The Alsatian“, von wo aus sie, obwohl im Ruhestand, noch Aufgaben erfüllen in der eigenen Kommunität, im St. Joseph Care Center, im pastoralen Dienst und im katholischen Arbeiterhaus bei den Wohnsitzlosen in der Pfarrei St. Georg Byzantine Catholic Church. Sr. Edwardine, Oberin der Kommunität ist auch Koordinatorin der Therapeutischen Aktivitäten für die „Humility der Mary Sisters“ in Pennsylvania, wo sie wöchentlich drei Tage arbeitet.

      Sister Edwardine, Delegationsoberin, beschreibt ihr Dasein als Ordensleute so:
      „Wie die Diözese von Youngstown aktiv teilnimmt an der Neuevangelisierung, so sind wir als Ordensfrauen gerufen, als erstes unseren eigenen Glauben zu prüfen, zweitens verantwortlich den Glauben zu nähren und drittens die Bedeutung unseres Ordenslebens zu teilen mit den Gläubigen in der Kirche und denen, die zur Kirche zurückkehren. Wir können an der täglichen Eucharistiefeier in der Kapelle des St. Joseph Care Centers teilnehmen. In unserer kleinen Kapelle in „The Alsatian halten wir unsere tägliche Anbetung und das gemeinsame Abendgebet.“

      2. Kommunität in Sagamore Hills, Ohio

      Zwei Schwestern leben in der Kommunität in Sagamore Hills, Ohio. Sie engagieren sich in der Schule und übernehmen pastorale Aufgaben.

  • St. Marc Convent - Louisville, Ohio

    Drei indische Schwestern der Sanjo Provinz Vengoor arbeiten im St. Joseph Care Center. Sie schreiben über ihr Leben in Amerika:

    „Dank der Göttlichen Vorsehung haben wir hier eine gute Kommunität, und die Gegenwart der amerikanischen Schwestern trägt zu unserer Freude bei. Trotz unseres Arbeitsplanes finden wir viele Gelegenheiten, als eine Familie zusammen zu kommen. Die Sorge um die älteren Menschen liegt uns am Herzen. Es ist, als ob wir unsere eigenen Großeltern, Mitschwestern und Angehörigen pflegten. Das Band der Liebe überwindet kulturelle Differenzen und sprachliche Barrieren.

    Wir besuchen jeden Tag im St. Joseph Care Center die hl. Messe mit den Bewohnern und anderen Schwestern. Wir dienen als Kommunionhelferinnen u. a. und begleiten die Bewohner in den Rollstühlen zur Kapelle und wieder zurück. Wir haben viele Gelegenheiten, in unserem geistlichen Leben zu wachsen, und wir haben gute Geistliche, die uns auf unserer Reise führen. So versuchen wir mit der Gnade Gottes, weiterhin unser Bestes zu tun in der Mission unserer Kongregation für diese Menschen und mit ihnen.“

  • Delegation Ukraine

    • Kommunität in Pausching

      Kommunität in Pausching

      Unsere Kommunität liegt in Pausching, Transkarpatien, 800 km von Kiew und 60 km von Ungarn entfernt. Sie besteht seit 2004 und gehört zur Diözese Mukachevo. Das Gelände umfasst 4 Hektar.

      Da die junge Generation in diesem Landesteil keine Berufsmöglichkeit hat, wandern die meisten in naheliegende Länder ab. Zurück bleiben die alten und kranken Menschen. Auf die Initiative von Pfarrer Josef Trunk, eines deutschen Priesters, der dort die Pfarrei leitet, wurde ein Altenheim errichtet und bei der Einweihung am 17. November 2006 unter den Schutz der hl. Elisabeth von Ungarn gestellt. Von Anfang an wurde das Haus von unseren Schwestern betreut. Hier leben etwa 17 Bewohnerinnen aus verschiedenen Teilen der Ukraine und Ungarns im Alter von 60 bis 95 Jahren.

      Auf dem großen Gelände wurde inzwischen ein bestehender Rohbau als Konventshaus fertig konstruiert und 2008 eingeweiht. Ein weiteres großes Gebäude, das ursprünglich eine Kaserne war, soll als Pastoralzentrum benutzt werden, da die Suche nach Gott groß ist. Mit der Gnade Gottes und mit Hilfe von Wohltätern konnte der Bau eines Exerzitienzentrums und einer großen Halle starten. Mehrere hundert Menschen können im Zentrum Platz finden. Die Halle kann an Einkehrtagen 1000 Personen aufnehmen.

    • Evangelisationszentrum

      Evangelisationszentrum

      Inzwischen ist das Zentrum zu einem gefragten Zufluchtsort geworden für die Menschen, denn viele sind durch ihre Lebensumstände verwundet und suchen oftmals Hilfe in den Drogen. Sr. Ligy, die Leiterin des Zentrums sucht mit den Leuten Hilfen im Gebet, im Evangelium und in den Sakramenten.

      Jedes Wochenende gestalten die Schwestern ein Evangelisationsprogramm in verschiedenen Pfarreien. Eine Gruppe wurde dazu vorbereitet, in der Evangelisation ihre Talente einzubringen im Dienst Gottes und der Mitmenschen. Viele Menschen suchen Hilfe im Empfang des Bußsakramentes. Wir sind sehr dankbar. In Pfarrer Josef Trunk und den Kapuzinerpatres finden die Menschen seelsorglichen Beistand und Spender der Sakramente.

      In den Gebetstreffen dürfen die Menschen die Nähe Gottes in seinen Zeichen erfahren. Viele konnten von ihren seelischen oder leiblichen Krankheiten geheilt werden. Die Schwestern und die Verantwortlichen suchen auch Kontakte mit den Schulen und laden ein zur Evangelisation. Während der Sommerferien bieten wir den Jugendlichen 14 Tage intensive Glaubensverkündigung an im Leben nach dem Evangelium.

      Seit 2009 besteht eine Gruppe von 17 Oblaten, männlich und weiblich, die aus verschiedenen Pfarreien kommen und bei Kinder- und Jugendgottesdiensten mitwirken.

    • Der Konvent

      Der Konvent

      Der Konvent besteht aus 7 Schwestern, davon sind 4 indisch, 2 ukrainisch und 1 polnisch. Wir danken Gott, dass wir mit Sr. Christina und Sr. Erika in unserem Konvent die ersten einheimischen Schwestern haben und auch weitere junge Frauen den Ruf Jesu verspüren „KOMM, FOLGE MIR NACH“.

      Sr. Ligy ist Oberin der Kommunität und Leiterin des Exerzitienzentrums.
      Die Schwestern helfen und pflegen die Frauen im Altenheim und bemühen sich um ihr Wohlergehen.

      Als geistliche Gemeinschaft sind die Schwestern bemüht, in ihrem Dasein das Charisma der ewigen Anbetung zu leben. Die Bewohnerinnen des Heimes nehmen teil an den Gebetszeiten, wie auch Leute aus den umliegenden Pfarreien.

      Eine Schwester der Ukraine sagte:
      „Wir spüren, dass wir und die Heimbewohnerinnen viel Segen empfangen, inneren Frieden und Freude in unserem täglichen Leben. Das Allerheiligste Sakrament ist das Zentrum unseres Lebens. Es gibt uns Kraft und Mut, unsere Arbeit freudig zu tun in dem Wissen: wir dienen Jesus in unserer Hingabe bei der Pflege der kranken, alten und sterbenden Menschen.“

      Manche Schwestern gehen in die Familien, nehmen Anteil an ihrem Leben und beten mit ihnen. Wenn sie besondere Hilfe brauchen, sind die Schwestern gerne bereit.

      Gebet:
      Heiliger Geist, festige und stärke die Menschen der Ukraine, die durch politische Verhältnisse so viel Leid erfahren und schon erfahren haben, in der Suche nach Gott. Führe sie zum Glauben und bewahre uns in Demut, damit wir im Vertrauen auf dich das Evangelium durch unser Leben und unser Gebet bezeugen.