Reise auf die Philippinen - 17. Januar bis 01. Februar 2013
Am 17. Januar 2013 flogen Schwester Simone mit Schwester Maria auf die Philippinen. Die Reise begann in Colmar. Mit dem Auto fuhren wir nach Frankfurt, von wo wir mit dem Flugzeug nach Hong Kong - Manila – Bacolod flogen. Von Bacolod nach San Carlos, auf der Insel Negros Occidental, fuhren wir 3 Stunden mit dem Auto, bis zu unsern Schwestern.
Als wir in Manila ankamen, wurden wir von Schwester Shanti und Schwester Reena sowie einem lieben Ehepaar aus den Philippinen in Empfang genommen. Wie Sie sehen, sorgten sie dafür, dass unser Hunger gestillt wurde. Die Reise ging ja weiter, denn wir mußten in einen weiteren Flieger umsteigen, um nach Bacolod zu kommen. Von dort aus waren es noch 3 Stunden Autofahrt. Es war gut, dass wir das nicht wußten, denn wir wünschten Ruhe und ein Bett! Endlich waren wir bei unseren Schwestern in San Carlos! Dort fand dann eine Heilige Messe im Konvent statt. Nach der Heiligen Messe rundete es ein kleines aber sehr schönes Programm den Besuch ab.
Unsere Schwestern hatten aber noch eine weitere Überraschung für uns geplant. Morgens in aller Frühe ging es auf ein Schiff, mit dem wir auf die Insel Cebu fuhren, und danach ging es mit dem Auto weiter nach Simala. Nach ca. 3 Stunden Schifffahrt und ca. 1 Stunde Autofahrt kamen wir in Simala, dem Wallfahrtsort "Maria Hills" an. Viele Wunder und Heilungen geschahen an diesem Wallfahrtsort. Davon zeugen viele Dankesschreiben.
Vor dem Abschied gab es noch ein Foto von der Kommunität mit den Schwestern Savita, Schwester Rageena, Schwester Lissy und den Novizinnen: Schwester Jessa, Schwester Ninia und Schwester Siji.
Am 24.01.2013 ging die Fahrt von San Carlos nach Bacolod mit dem Auto und von dort mit dem Flugzeug nach Manila. Vom Flughafen aus hatten wir noch eine Stunde Fahrt nach Cavite City zu unseren Schwestern. Dort nahmen wir am Sonntag den 27.01.2013 die beiden Aspiratinnen Rein und Mary Jain ins Postulat auf. Auf dem Rückweg nach Manila kamen wir wieder an einem wunderbaren Gnadenort vorbei.
Die Menschen auf den Philippinen sind sehr religiös, sind sehr aktiv in der Kirche tätig und schätzen die Ordensschwestern.
Zurück in Manila statteten wir dem Erzbischof von Manila Kardinal Luis Antonio G. Tagle einen Besuch ab und hatten dabei noch die große Freude, den Eltern des Kardinals zu begegnen. Und damit war unsere Reise auf die Phillipinen auch fast schon beendet.
Am 01.02.2013 landeten wir um 6.00 Uhr wieder in Frankfurt. Als wir in Colmar ankamen, waren wir exakt 30 Stunden "auf den Beinen". Jetzt war nur noch eine Dusche und ein Bett gefragt.
Von Herzen danken wir den Schwestern, die uns so herzlich empfangen und umsorgt haben. Ebenso danken wir allen, die uns mit ihrem Gebet unterstützten und begleiteten. Gott sei Lob und Dank für alles!
Wissenwertes über die Phillipinen
Die Philippinen bestehen aus insgesamt 710 Inseln, von denen 3144 mit einem Namen benannt und etwa 880 bewohnt sind. Lediglich elf dieser Inseln haben eine Fläche von mehr als 2500 km²; die größten sind Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Mindoro, Panay und Palawan; nur etwa 1000 sind zudem größer als 1 km². Auf den Inseln fließen insgesamt 421 größere Flüsse und liegen 79 natürliche Seen. Die Küstenlinie der Philippinen hat eine Länge von 36.289 Kilometer.
Im Blick auf die Religionen können diese in drei große Gruppierungen unterteilt werden:
- Christen, die durch die spanische Kolonialherrschaft geprägt wurden. Sie bilden mehr als 90 % der philippinischen Bevölkerung.
- Moslems, die erst in der amerikanischen Kolonialzeit unterworfen wurden. Etwa 5 % der philippinischen Bevölkerung gehören dazu.
- Stämme, die kaum vom Islam und den Spaniern beeinflusst wurden.
Die Menschen sind sehr offen, freundlich und geduldig. Das kann man auf vielfältige Weise erkennen. Mir fiel es in besonderer Weise im Umgang mit den Kindern und im Straßenverkehr auf. Sie fahren sehr rücksichtsvoll und sind bereit, eher dem Anderen die Vorfahrt zu lassen, als das eigene Recht zu behaupten.